Die Juicy Lucy ist eine Cheeseburger-Variante, bei der der Käse nicht auf den Patties liegt, sondern in das Fleisch eingearbeitet wurde. Es gibt mindestens zwei Hamburger-Restaurants, die sich als Erfinder dieser kulinarischen Sensation rühmen, The 5–8 Club™ und Matt’s Bar™ aus Minneapolis im Bundesstaat Minnesota. The 5–8 Club™ verwendet American Cheese, bei Matt’s Bar greift man zu Amablu Blauschimmelkäse, Pepper-Jack, Emmentaler – Ihr hab die Wahl!

Zutaten für 1 Burger

• 500 g Wildfleisch-Patty
• (Wildschwein und Rotwild gemischt, im Verhältnis 80/20)
• 1 Scheibe Schmelzkäse »Cheddar Art«, junger Cheddar, Blauschimmelkäse oder Emmentaler
• 1 Burgerbrötchen
• Butter zum Bestreichen
• gebratene Zwiebelwürfel
• 2 Scheiben Gewürzgurke

Zubereitung

Die vorbereitete Patty-Masse halbieren, eine Hälfte auf ein Stück Backpapier geben und daraus einen Boden formen. Mittig eine etwa daumenbreite und nur wenige Millimeter tiefe Vertiefung eindrücken. Den Käse in kleine Würfel oder Stücke teilen und hineingeben. Das Ganze mit der restlichen Patty-Masse abdecken. Idealerweise umschließt das Hackfleisch komplett den Käse, und die Ränder sind schön fest geschlossen, sodass nichts herausfließen kann. Ein Stück Backpapier erleichtert diese Arbeit, so bleibt nichts an den Fingern kleben. Das vorbereitete Patty vor der Verwendung 30 Minuten kühlen. Inzwischen den Grill vorheizen.

Erfahrungsgemäß gelingt die Juicy Lucy sowohl auf der Grillplatte als auch auf dem Rost. Wird sie auf dem Rost gegart, darauf achten, das Patty nicht zu früh zu wenden. Andernfalls besteht die Gefahr, dass es am Rost haften bleibt. Schöne Grillstreifen bekommt ihr mit dieser Art Patties gut hin. Der Grill sollte eine Temperatur von ca. 200 °C erreicht haben.

Das fertig gegrillte Patty wird zwischen zwei getoasteten Brötchenhälften serviert. Dafür das Burgerbrötchen aufschneiden, die Schnittflächen mit Butter bestreichen und kurz grillen. Als einzige weitere Beigaben sind zwei Scheiben Gewürzgurke und gebratene Zwiebelwürfel erlaubt. Kein Ketchup, keine Mayo und diesmal auch kein Senf. Die klassischen Beilagen zu einer Juicy Lucy sind Coleslaw und Steakhouse Frites.

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Veröffentlichungshinweis: 
Rezept und Foto: Christian Verlag/Photoart

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