Nichts schmeckt so sehr nach Frühling wie frischer Spargel. Dabei ist das Frühlingsgemüse mit gerade mal 20 Kalorien auf 100 Gramm nicht nur gesund, sondern auch unglaublich vielseitig. Pünktlich zu Ostern dürfen wir uns auf jede Menge Spargel freuen.
Von A(rten) bis Z(ubereitung): 10 x Wissenswertes über Spargel
Arten:
Insgesamt gibt es über 250 verschiedene Spargelarten, darunter als Hauptarten weißen und grünen Spargel. Weißer Spargel wird ohne Sonnenlicht gezogen, dadurch bekommt er seine Farbe und den milden Geschmack. Er wird meist gekocht, kann aber auch mariniert oder gebacken werden. Grüner Spargel schmeckt kräftiger, er kann roh oder gekocht verzehrt werden.
Ernte:
Der Anbau von Spargel ist sehr aufwendig und arbeitsintensiv, da jeder Stiel von Hand geerntet werden muss. Das führt zu seinem hohen Preis. Die Erntezeit reicht von März bis Juni, je nach Region und Witterung. Das Enddatum für den Verkauf von weißem Spargel ist mit dem 24. Juni, dem Johannistag, fix, denn die Pflanzen brauchen die Zeit zum Regenerieren. Grünen Spargel gibt es oft länger, bis in den Juli hinein.
Frische:
Wichtigstes Kriterium für den Geschmack ist Frische. Trockene Schnittstellen, braune Flecken und leicht geöffnete Köpfe weisen auf ältere Ware hin. Achten Sie darauf, dass die Stangen fest und knackig sind, beim Aneinanderreiben sollten sie idealerweise quietschen.
Geschichte:
Spargel hat seinen Ursprung in Zentralasien und wurde bereits vor über 2.000 Jahren von den Römern kultiviert und als Delikatesse geschätzt. Im Mittelalter war er ein Symbol für Reichtum und wurde oft von wohlhabenden Familien als Statussymbol serviert.
Geschmack:
Spargel schmeckt mild und einzigartig, die gegarten Stangen sollten leicht bissfest sein. Er eignet sich sowohl als Beilage als auch als Hauptgericht. Der Geschmack von Spargel wird durch den Boden, auf dem er wächst, beeinflusst.
Hollywood:
Ob Hollywood-Star Sylvester Stallone ein Spargel-Fan ist, wissen wir nicht – aber eine Spargelsorte hört auf den Namen Rambo, nach „Slys“ berühmter Rolle aus dem gleichnamigen Blockbuster von 1972. Rambo ist eine robuste Sorte mit dicken Stangen und kräftigem Geschmack.
Nährstoffe:
Spargel ist sehr nährstoffreich und enthält unter anderem Folsäure, Vitamin C und K, sowie Mineralstoffe wie Kalium und Calcium. Dabei ist er gleichzeitig kalorienarm, auch bei Diäten und Low-Carb-Ernährungsformen wird er empfohlen.
Produktion:
Spargelpflanzen können bis zu 20 Jahre alt werden und benötigen viel Pflege und Sorgfalt, um eine optimale Ernte zu erzielen. Die größten Spargelproduzenten weltweit sind China, Spanien, Deutschland und Peru.
Qualität:
Die gleichmäßigste Form und optimale Dicke hat Spargel der Güteklassen Extra und I. Krummere Ware der Güteklasse II oder Bruchspargel ist günstiger und lässt sich gut für Aufläufe, Pfannengerichte oder Salat verwenden.
Zubereitung:
Traditionell wird in Deutschland weißer Spargel mit Kartoffeln, Schinken und Sauce Hollandaise serviert. Oder wie wäre es mit der berühmten Cremesuppe? Probieren Sie doch mal das Spargel-Kochwasser als aromatischen Suppenfond aus. Auch als Beilage zu Fleisch, gebratenem Fisch oder geräuchertem Lachs passen die zarten Stangen. Und mariniert lassen sie sich sogar roh verwenden. Allerdings entsteht das typische Aroma erst durch Erhitzen.
Probieren Sie doch mal unsere Gourmet-Idee!
Spargel-Linguine mit Pesto, Speck & Kapern
Das Rezept dazu finden Sie hier.
Zauberhafte Spargelhelfer
Hinweis für die Presse:
Alle hier gezeigten Bilder können angemeldete Jouranlist:innen hier rechts auf der Seite in Druckauflösung herunterladen.